
🌱 EU-Paket für Verpackung & Einwegplastik (PPWR): Was Gastronomie und Hotellerie wissen müssen
Die EU hat mit dem Paket für Verpackung und Einwegplastik (PPWR) klare Regeln aufgestellt, um Verpackungsabfälle zu reduzieren und Recyclingquoten ...
Nachhaltigkeit ist mehr als ein Trend – sie wird zur Pflicht.
Mit der neuen Green Claims Directive (Richtlinie über umweltbezogene Werbung) reagiert die EU auf ein wachsendes Problem: zu viele Unternehmen werben mit „grünen“ Versprechen, die sie nicht belegen können.
Was bedeutet das für Gastronomie und Hotellerie – und worauf sollten Betriebe jetzt achten?
Die Green Claims Directive (GCD) ist eine EU-Richtlinie, die sicherstellen soll, dass Umweltversprechen wahr, überprüfbar und transparent sind.
Bisher konnten viele Unternehmen mit Begriffen wie „nachhaltig“, „klimaneutral“ oder „umweltfreundlich“ werben – oft ohne Beweise. Das ändert sich jetzt.
👉 Kernziel: Verbraucher:innen sollen klar erkennen, ob ein Produkt oder eine Dienstleistung wirklich nachhaltig ist.
👉 Gültigkeit: Die Richtlinie tritt voraussichtlich ab 2026 in Kraft – Betriebe haben also jetzt Zeit, sich vorzubereiten.
Hotels und Restaurants werben zunehmend mit umweltbewussten Maßnahmen – von regionaler Küche über plastikfreie Zimmerausstattung bis zu Ökostrom.
Mit der GCD gilt künftig: Wer Nachhaltigkeit verspricht, muss sie auch belegen.
Beispiele:
Wird ein Hotel als „CO₂-neutral“ bezeichnet, muss der Betrieb eine nachvollziehbare Bilanz vorlegen.
Eine „nachhaltige Speisekarte“ erfordert klare Angaben zur Herkunft, Saisonalität oder Produktion der Lebensmittel.
Begriffe wie „umweltfreundlich“ oder „grün“ dürfen nur noch mit nachprüfbaren Fakten genutzt werden.
Betriebe müssen künftig nachweisen, wie sie zu ihrer Umweltbewertung kommen. Dazu gehören:
Zertifikate und Labels (z. B. EU-Ecolabel, FSC, PEFC, Blauer Engel)
CO₂-Berechnungen durch unabhängige Stellen
Lebenszyklusanalysen (LCA) für Produkte oder Dienstleistungen
Transparente Berichterstattung über Energieverbrauch, Abfall, Lieferketten etc.
Diese Nachweise sollen öffentlich einsehbar sein – zum Beispiel über QR-Codes oder Online-Dokumente.
Für echte Nachhaltigkeitspioniere ist die Richtlinie eine große Chance:
Glaubwürdige Unternehmen werden sichtbarer und vertrauenswürdiger.
Nachhaltige Maßnahmen lohnen sich langfristig durch Kundentreue und Wettbewerbsvorteile.
Transparente Kommunikation stärkt das eigene Markenimage.
Gerade in der Gastronomie und Hotellerie kann ein klar belegtes Umweltversprechen zum entscheidenden Faktor werden – viele Gäste achten heute mehr denn je auf nachhaltige Angebote.
Auch kleine Schritte zählen!
Ob Recyclingpapier, FSC-zertifizierte Kassenrollen oder plastikfreie Verpackung – wer auf umweltfreundliche Materialien achtet, erfüllt nicht nur die Anforderungen der Green Claims Directive, sondern zeigt auch echtes Verantwortungsbewusstsein.
👉 Rollenland unterstützt Gastronomie und Hotellerie mit nachhaltigen Produkten wie:
FSC®-zertifizierten Thermorollen
umweltfreundlicher Verpackung
CO₂-kompensierten Versandlösungen
So wird Nachhaltigkeit nicht nur versprochen, sondern gelebt. 🌍
Die Green Claims Directive ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz und Glaubwürdigkeit im Umweltmarketing.
Für die Gastronomie und Hotellerie heißt das: jetzt handeln, Daten sammeln, Maßnahmen dokumentieren – und echtes Engagement zeigen.
Denn wer ehrlich grün ist, braucht keine Angst vor Kontrolle zu haben. 🌿